Rückenschmerzen beim Pferd gibt es nicht nur bei Sportpferden, sondern auch bei Freizeitpferden. Leider werden diese vom Pferdebesitzer oder Reiter sehr oft übersehen.
Ursachen für Rückenschmerzen beim Pferd
- unpassende Sättel
- falsch angepasstes Training – dadurch Muskelübersäuerung
- zu starke Handeinwirkung beim Reiten
- zu kurze oder falsche Aufwärmphase beim Reiten
- organische Erkrankungen
- Skeletterkrankungen, wie z.B. kissing spines
Symptome für Rückenschmerzen beim Pferd
Verspannungen beim Pferd bis hin zu Rückenschmerzen beim Pferd können sich sehr vielfältig äußern. Ein Warnzeichen ist z.B. eine auffällige Unwilligkeit des Pferdes beim Anziehen des Sattelgurtes. Meist beissen die Pferde nach dem Gurt oder schlagen mit dem Kopf. Ein weiteres Alarmzeichen kann eine sehr lange Lösungsphase oder auch Schwierigkeiten beim Vorwärts-Abwärtsdehnen des Halses sein. Das Pferd kann aufgrund seiner Rückenschmerzen den Rücken nicht richtig aufwölben, es ist daher auch nicht in der Lage den Hals fallen zu lassen.
Manchmal fangen Pferde auch an zu bocken oder zu steigen, auch diese Widersetzlichkeiten können aus Rückenschmerzen resultieren. Leider wird dies sehr oft vom Reiter als blosse Unwilligkeit des Pferdes bei der Arbeit gedeutet und nicht daran gedacht, dass Rückenschmerzen des Pferdes die Ursache sein können.
Ein besonders deutliches Zeichen für ein Pferd mit Rückenschmerzen ist das häufige Angaloppieren im Kreuzgalopp oder auch ein regelrechtes Losstürmen beim Angaloppieren. Es gibt in der Tat auch Pferde, die vor den Schmerzen, im wahrsten Sinne des Wortes, davonlaufen möchten. Dies hat derartig heftige Reaktionen zur Folge.
Leichte Verspannungen beim Pferd können sehr schnell, sofern sie unentdeckt bleiben zu Rückenschmerzen beim Pferd werden und im schlimmsten Fall sogar noch weiter gehen und am langen Ende Sehnenproblem an den Beinen verursachen.
Verspannungen beim Pferd beseitigen
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig bei jeglichen Anzeichen vorn Verspannungen beim Pferd sofort einen Chiropraktiker und Physiotherapeuten zu Hilfe zu holen und dafür Sorge zu tragen, dass die Verkrampfungen beseitigt werden und die Muskeln gelockert werden. Dies ist natürlich nicht nur mit einer oder zwei physiotherapeutischen Behandlungen möglich, sondern muss täglich vom Pferdebesitzer unterstützt werden.
Wir empfehlen daher insbesondere vor der Bewegung des Pferdes immer auf eine optimale Aufwärmphase zur Förderung der Durchblutung der Muskulatur zu achten. Hierfür eignen sich hervorragend sogenannte Infrarot-Textilien und hier insbesondere Rückenwärmer für Pferde oder ganze Outdoordecken mit Keramikfutter.