Die Sommerzeit und das warme Wetter bringen auch die Stechmücken ins Schwärmen. Insbesondere die Bremsen und hier die großen Pferdebremsen sind für die Pferde sehr unangenehm. Bei den Bremsen stechen nur die Weibchen. Sie haben aber so starke Stechwerkzeuge, dass sie es schaffen auch durch die dicke Haut von Kühen und Pferden zu stechen. Auch dicke Stoffe, wie z.B. Jeansstoffe sind kein Hinderniss, wie sicherlich schon jeder einmal erfahren konnte. Der Biss der Bremse ist auch sehr schmerzhaft. Daher werden manche Pferde schon nervös, wenn sie nur das Summen der Pferdebremsen hören.
Wer die Möglichkeit hat, kann seine Pferde nur nachts auf die Koppel stellen.
Auch das Reiten kann man, wer die Möglichkeit hat, in die frühen Morgenstunden verlegen. Da sind die Stechviecher meist noch nicht aktiv. Beim Reiten sind die Plagegeistern sowohl für den Reiter als auch das Pferd besonders nervig, denn sie werden durch den Schweißgeruch des Pferdes noch mehr angelockt. Auch Fliegenschutzmittel haben hier meist nur eine sehr kurze Wirkdauer und sind nicht wirklich sehr erfolgreich bei der Abwehr der Stechmücken.
Am besten haben sich noch sogenannte Fliegendecken aus extrem feinmaschigem Gewebe bewährt. Auch für geruhsame Ausritte gibt es mittlerweile sogenannte Fliegen – Ausreitdecken. Die feinmaschigen Fliegenschutzstoffe rutschen auf dem Pferd in der Bewegung hin und her, sodass die Bremsen sich nicht so leicht niedersetzen und zustechen können.