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Koppelmanagment – Pflege und Neubau

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Endlich beginnt wieder die Koppelzeit! Das Gras sprießt, und unsere Vierbeiner sind ganz gierig danach. Doch bevor die „grüne“ Saison für unsere Pferde beginnen kann, ist noch einiges zu beachten. Falls Sie zum Beispiel einen kompleten Koppelneubau planen sind hier ein paaar hilfreiche Einkaufstips:

  • galloping-123018_640Holzpfosten, Plastikpfosten, Recyclingpfosten oder Metallpfosten (T-Pfosten) in genügender Anzahl. An Ersatz denken.
  • Strombänder, Gummibänder oder Holzlatten für die Einzäunung
  • Griffe für E-Zaun
  • Isolatoren, bei T-Pfosten die Kappen für die Spitze (ganz wichtig – Verletzungsgefahr) oder Schrauben (Holzlatten oder Gummibänder – bitte nicht mit Nägeln befestigen)
  • Stromgerät (bitte beim Kauf auf die Gesamtlänge der Koppel achten, zu wenig „Power“ vom Stromgerät führt zu einem Spannungsabfall an den Strombändern. Eine sichere Hütegarantie ist nicht mehr gegeben)
  • Erdungspfahl
  • Strombandverbinder (Strombänder bitte nicht verknoten – Stromfresser)

Beim Bau einer Koppel ist darauf zu achten, dass der Abstand der Pfosten nicht zu groß ist. Wir empfehlen ca. alle 3 Meter einen Pfosten zu setzen. Plastikpfosten sind nur für kleinere Einzäunungen oder zum Separieren geeignet. An den Ecken sollten IMMER feste Pfosten (Holz, Kunststoff oder Metall) angebracht werden, da diese wesentlich stabiler und tiefer in den Boden einzubringen sind.

Eine Dreireihige Einzäunung ist sinnvoll, weil sie auch kleinere „Rasenmäher“ in der Umzäunung hält. Die oberste Reihe sollte mindesten auf etwa 1,30 – 1,50 m und die unterste auf ca. 30-40 cm angebracht sein. Bitte darauf achten, dass die untere Bänderreihe frei von Bewuchs ist.

Der Erdungsstab für das Stromgerät muss tief in den Boden gedrückt werden. Das obere, mittlere und untere Stromband muss mit einem Zaunverbinder (kein Elektroband geknotet oder gewickelt) verbunden sein, damit alle 3 Reihen Strom führen. Bitte rings um die Koppel eine gleichmäßige Stromspannung kontrollieren, und die Bänder immer auf Zug anbringen, nicht durchhängend.

Eventuell ist, bei größeren Gruppen, eine extra Schleuse am Ein- bzw. Ausgang sinnvoll. Hierdurch kann ein gefahrenloses Holen oder Bringen einzelner Pferde gewährleistet werden.

Wenn die Koppel dann fertig gebaut ist, und unsere Pferde sich glücklich darauf tummeln, ist eine ganzjährige Pflege erforderlich, damit es auch lange eine gepflegte Weide bleibt. Hier ein paar Tips für ein Koppelmanagment:

  • Ein regelmässiges Pferdeäpfel absammeln sollte Gang und Gebe sein. Somit werden von Vornherein Gailstellen vermieden und eine Verwurmung kann auch in Grenzen gehalten werde.
  • Unkraut, wie zum Beispiel Hahnenfuss oder Sauerampfer sollte von Vornherein bekämpft werden. Mulchen alleine hilft da nicht weiter.
  • Regelmäßige Kontrolle von Bändern und Pfosten
  • Nach starkem Regen sollte man die Koppel etwas schonen, damit die Grasnarbe nicht zerstört wird. Falls eine Nachsaat erforderlich ist, sollte der Koppel eine mindestens 4 wöchige Pause gegönnt werden.
  • Tiefe Löcher oder Maulwurfhügel sollten begradigt werden – Verletzungsgefahr.
  • Heruntergetretene Eisen sollten von der Koppel entfernt werden, da meistens auch noch die Nägel drin stecken. Und das Mulchgerät kann auch kaputt gehen, wenn ein Eisen darin hängen bleibt.
  • Wenn die Koppel ziemlich abgefressen ist, sollte man Ihr eine Regenerationsphase gönnen und wenn möglich erst wieder nutzen wenn das Gras auf eine Mindesthöhe von 10 – 15  cm nachgewachsen ist.Oase für Pferde