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Der richtige Reitboden – wie sollte der aussehen?

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Oase für PferdeDer richtige Reitboden 

Jeder Reiter und Pferdebesitzer weiß, wie wichtig der richtige Reitboden bzw. Reitplatz- oder Reithallenbelag für die Gesundhaltung unserer Pferde ist. Nicht nur die Trittsicherheit, Stabilität und Staubfreiheit sind wichtige Kriterien, die ein guter Reitboden gewährleisten sollte, sondern auch eine möglichst ganzjährige Wetterunabhängigkeit spielt gerade bei Außenplatzböden eine große Rolle. Die Auswahl der Reitbodenmaterialien spielt in dieser Hinsicht eine entscheidende Rolle.

Keine leichte Entscheidung den richtigen Reitboden zu finden

Frühling, Sommer, Herbst und Winter….in jedem Jahresabschnitt gibt es Wetterkapriolen, die dem Reitboden zusetzen. Extrem lang anhaltendes Regenwetter kann einen Reitplatz regelrecht überfluten und verschlammen. Länger stehende Pfützen auf dem Reitplatz sind nicht gern gesehen und machen  den Reitplatz im Winter unbereitbar. Bei Frost entwickeln sich diese gefrorenen Pfützen zu gefährlichen Eisbahnen. Im Sommer trocknet der Reitboden so extrem aus, dass man im wahrsten Sinne des Wortes in einer „Staubwüste“ unterwegs ist. Das ist nicht nur für die Gesundheit des Pferdes schädlich. Auch der Reiter atmet diese feinen Staubpartikel ein. Gerade bei Sand/Holzschnitzel Gemischen entsteht durch den Abrieb bei Nutzung starker Staub.

Auch die Standortwahl des anzulegenden Reitplatzes ist wichtig, da ein Abfluss des Regenwasser gegeben sein sollte.  Eine ordentliche Drainage ist mindestens genauso wichtig, wie der Belag oben drauf. Auf keinen Fall darf sich das Material der Drainage mit dem Reitbodenbelag vermischen!! Die Belaghöhe muss ausreichend sein, damit eine regelmäßige Pflege des Bodens gegeben ist. Der Reitboden sollte genug Elastizität für Bänder, Sehnen und Gelenke aufweisen. Zudem sollte er ausreichend strapazierfähig für die verschiedenen Reitdisziplinen sein. Ein Reitboden fürs Westernreiten muss komplett anders beschaffen sein, als ein Boden für den Springsport oder das Dressurreiten. Einfach mal etwas Sand auf den Mutterboden gekippt ergibt bei weitem keinen Reitboden!

Es gibt viele Reitbodenhersteller, und man sollte die angebotenen Materialien untereinander vergleichen, denn es gibt interessante Alternativen zu Sand, die sehr vielfältig sind.

Der Weg zu einem wirklich guten Reitboden ist bestimmt nicht einfach, doch lohnenswert, wenn man den Aspekt im Auge behält, dass so ein Reitboden eine längerfristige Anschaffung ist. Und der Weg den Pferde und Reiter darauf zurücklegen sollte unbeschwerlich und angenehm sein.

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